Ein Tag im idyllischen Bergdorf bei Rethymnon auf Kreta

Kreta hat so viele Facetten, dass man nie genug davon bekommen kann. Einer meiner absoluten Höhepunkte war der Besuch eines kleinen, versteckten Bergdorfs in der Nähe von Rethymnon. Der Weg dorthin war bereits ein kleines Abenteuer für sich. Mit einer kleinen Reisegruppe machten wir uns auf den Weg, um die authentische Seite Kretas zu entdecken. Die Fahrt führte uns über kurvenreiche Straßen, vorbei an Olivenhainen und Weinbergen. Je höher wir kamen, desto beeindruckender wurde die Aussicht. Schließlich erreichten wir unser Ziel – ein malerisches Dorf, das wie aus der Zeit gefallen wirkte. Hier schien die Zeit stillzustehen, als ob die Welt ihren Atem anhielte, und die Hektik des Alltags war plötzlich ganz weit weg, als wäre sie in einem fernen, unerreichbaren Land.

Das Dorf war typisch südländisch, mit engen Gassen, bunten Häusern und blühenden Bougainvillea. Überall roch es nach Kräutern und frischem Kaffee. Die Einheimischen begrüßten uns mit einem herzlichen Lächeln und wir fühlten uns sofort willkommen. Es gab kleine Tavernen, wo man gemütlich sitzen und die lokale Küche genießen konnte. Besonders angetan hat es mir ein kleiner Platz im Zentrum des Dorfes, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die umliegende Natur hatte. Wir verbrachten den Tag damit, durch die Gassen zu schlendern, die alten Kirchen zu besichtigen und die wunderschöne Landschaft zu bewundern. Ich habe selten so viel Ruhe und Authentizität auf einmal erlebt. Es war, als ob die Natur und die Menschen hier in perfektem Einklang leben würden.

Besonders eindrucksvoll fand ich die Aussichtspunkte, von denen aus man weit über das Meer bis hin zur Küste blicken konnte. Die Mischung aus üppigem Grün der Berge und dem tiefen Blau des Meeres war einfach magisch. Man konnte sich kaum sattsehen an dieser Schönheit. Am Ende des Tages kehrten wir mit vielen neuen Eindrücken und einem Stück kretischer Gelassenheit im Gepäck zurück. Der Besuch dieses Bergdorfs hat mir gezeigt, dass die wahren Schätze oft abseits der bekannten Wege liegen und es sich immer lohnt, das Unbekannte zu entdecken. Für alle, die Kreta besuchen, kann ich nur empfehlen, sich Zeit zu nehmen, um solche versteckten Orte zu erkunden. Es sind diese Erlebnisse, die eine Reise unvergesslich machen und einem ein echtes Gefühl für die Kultur und die Menschen vor Ort geben.

Eure Jeannette

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